| Folgende Informationen sind von 
        Therese Kornstein        verfügbar: 
            Die Recherche wurde von 
        MANUELA, 14 Jahre, BG+BRG21, Franklinstr. 26,  
        übernommen.
               
                | geboren am | 02.08.1870 in |   
                | letzte bekannte Wohnadresse |  |   
                | andere Wohnadresse(n) |  |   
                | Deportation | von Wien nach Theresienstadt am 27.08.1942 |   
                | gestorben | in Treblinka- Todesdatum unbekannt - |  
 Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
  
            
               
                | ZUSAMMENFASSUNG 
 Name: Therese Kornstein
 (geborene Kohn)
 
 Geburtstag: 2.2.1876
 Geburtsort: Wien
 
 ELTERN: Simon und Louise Kohn (bis 1939 in Wien wohnhaft, danach deportiert ins Konzentrationslager Theresienstadt, wo sie starben)
 
 Letzte Wohnadresse von Therese:
 1210 Wien, Floridsdorfer Hauptstraße 14
 Das Haus in dem sie zuletzt gewohnt hat, wurde 1956 neu aufgebaut und Adolf Loos gewidmet.
 
 Therese kam ins Konzentrationslager Theresienstadt ® wie ihre Eltern, wo sie starb.
 
 Sie heiratete am 26.12.1921 Moses Moritz Beer Kornstein
 (Arbeiter aus Lakompak, Ungarn ® heute vermutlich Lackenbach, Burgenland)
 
 Daten zu Moses Moritz Beer Kornstein:
 Geburtstag: 26.4.1867
 Beruf Arbeiter
 Adresse: 1200 Wien, Universumstraße 34
 Letzte Wohnadresse: 1210 Wien, Floridsdorfer Haupstraße 14
 Moritz kam ins Konzentrationslager Theresienstadt und wurde weiter ins Konzentrationslager Treblinka deportiert,wo er starb.
 
 |  Der Brief an den/die Ermordete/n :  
            
               
                | Liebe Therese Kornstein! 
 Wir machen beim Projekt „Letter to the Stars“ mit.
 In diesem Projekt geht es um die Recherche über Opfer des Nationalsozialismus.
 Wir haben uns Ihren Namen ausgesucht und haben einiges über Sie herausgefunden.
 Wir wissen, dass Sie mit Moritz verheiratet waren und wir wissen etwas über ihre Eltern, ihre letzte Wohnadresse usw, ...
 Es ist schrecklich, dass es diese Zeit gegeben hat und dass so viele Menschen unschuldig sterben mussten.
 Mit unserer Geschichtelehrerin sind wir ins Konzentrationslager Mauthausen gefahren.
 Als wir dort waren, hatten wir eine Führung und wir konnten uns besser vorstellen, wie es früher war. Gott sei Dank gibt es diese Zeit nicht mehr!
 Trotzdem wird es auf der Welt nie Frieden geben. Vor kurzem hat ein Krieg zwischen Amerika und Irak stattgefunden. Gott sei Dank ist er schon wieder vorbei.
 Ich hoffe, Sie haben jetzt wenigstens Ihren Frieden gefunden.
 
 Liebe Grüße
 Manuela Lagler
 
 
 |  Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):  
            
               
                | Wir sind Schülerinnen vom Gymnasium 1210 Wien, Franklinstr.26 und machen bei dem Projekt "A letter to the stars" mit. In diesem Projekt geht es darum, die Lebensgeschichte von nationalsozialistischen Opfern zu recherchieren. Wir haben uns mit der Lebensgeschichte von Fr. Kornstein beschäftigt und schon einiges über sie herausgefunden. Zum Beispiel haben wir das Haus besucht, in dem sie gewohnt hat und demnächst gehen wir in das Bezirksmuseum. Wir haben über das KZ Treblinka - wo F. Kornstein umgebracht wurde - einiges herausgefunden. Es tut uns Schülern sehr Leid, dass Fr. Kornstein in diese furchtbare Zeit geboren wurde. Vor kurzem haben wir auch das KZ Mauthausen/OÖ besucht, die Eindrücke waren schrecklich. Am 5. Mai wird dieser Brief an einen weißen Luftballon gebunden und wird in den Himmel aufsteigen. Damit ist dieses Projekt aber noch nicht beendet, wir arbeiten bis zum Schulschluss weiter. Wir hoffen, dass Menschen so etwas nie wieder durchmachen müssen und dass die Opfer von damals Ihren Frieden gefunden haben!  Manuela Lagler, Sonja Lercher, Katharina Bernardo
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