| Folgende Informationen sind von 
        Hanna Krempel        verfügbar: 
            Die Recherche wurde von 
        Bianca/Manuela, 16 Jahre, FSW "Sta.Christiana Frohsdorf",  
        übernommen.
               
                | geboren am | 15.12.1892 in Przyow |   
                | letzte bekannte Wohnadresse |  |   
                | andere Wohnadresse(n) |  |   
                | Deportation | von Wien nach Riga am 06.02.1942 |   
                | gestorben | - Todesdatum unbekannt - |  
 Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
  
            
               
                | Lebensgeschichte: 
 Hanna Krämpl, geborene Neufeld, wurde am 15.12.1892 in Przyow geboren und
 gehörte dem moslemischen Bekenntis an. Sie war verheiratet doch ihr Mann
 verstarb.
 Eine Zeit lebte sie in Wr. Neustadt aber zuletzt in Wien. Von Beruf war sie
 Hilfsarbeiterin.
 Im Jänner 1942 wurde sie wegen "aufreizendem Verhalten der arischen
 Bevölkerung" in das Sammellager der IKG in Wien, Zwecks Abschiebung in das
 General-
 Gouverment überstellt.
 Sie wurde am 06.02.1942 nach Riga deportiert. Vermutlich verstarb sie dort.
 
 Informationen erhielten wir vom Stadtarchiv Wr. Neustadt und aus Büchern
 unserer Lehrerin.
 
 |  Der Brief an den/die Ermordete/n :  
            
               
                | Brief an das Opfer: 
 Liebe Hanna!
 Obwohl wir dich nie persönlich kennengelernt haben, wissen wir doch sehr
 viel über dich. Wir haben uns jetzt 4 Monate mit deinem Leben
 auseinandergesetzt
 und viel über die damalige Zeit nachgedacht. Wir können leider nichts
 Rückgängig machen aber wir haben bewiesen, dass du, zwar nur eine von
 Tausenden
 Menschen, für andere gestorben bist.
 Du wirst für jeden und besonders für uns eine Respektsperson sein und
 bleiben.
 
 In Gedanken an dich
 Bianca Mohr und Manuela Schaller
 
 |  Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):  
            
               
                | Brief an die Zukunft: 
 
 Die Menschen sind machtgierig, grausam und gemein. Jeder weiß wie die Zeit
 damals war, aber niemand will es wahr haben oder daran denken. Doch die
 Menschen haben sich nicht geändert.
 Wenn wir Frieden auf der Welt wollen, müssen wir Zusammenarbeiten und nicht
 Gegeneinander.
 Wir wünschen uns für die Zukunft mehr Verständnis, Gleichberechtigung für
 alle und "Liebe" unter den Mitmenschen.
 Wenn wir gemeinsam daran arbeiten, könnten wir vieles verändern.
 
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