| Folgende Informationen sind von 
        Arthur Kreisler        verfügbar: 
            Die Recherche wurde von 
        Isabel, 14 Jahre, BG13,  
        übernommen.
               
                | geboren am | 24.12.1928 in |   
                | letzte bekannte Wohnadresse |  |   
                | andere Wohnadresse(n) |  |   
                | Deportation | von Wien nach Modliborzyce am 05.03.1941 |   
                | gestorben | - Todesdatum unbekannt - |  
 Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
  
            
               
                | Arthur Kreisler wurde am 24.12.1928 geboren und wohnte zuletzt in Wien , in der Favoritenstrasse 115/5 , im 10. Bezirk bis er am 5. März 1941 mit 998 anderen jüdischen Männern , Frauen und Kindern vom Wiener Aspanghof nach Modliborzyce deportiert wurde. |  Der Brief an den/die Ermordete/n :  
            
               
                | Lieber Arthur, 
 Ich weiß über dich , dass du am 24.12.1928 geboren wurdest , zuletzt in Wien
 
 10 in der Favoritenstrasse 115/5 gewohnt hast und dass du am 5.März 1941 mit
 
 998 anderen jüdischen Männern , Frauen und Kindern vom Wiener Aspanghof
 
 nach Modliborzyce deportiert wurdest.
 
 Außerdem , dass du wie viele andere sinnlos , auf grausame Art und Weise , in
 
 deinem Jungen Alter den Tod gefunden hast.
 
 Ich finde es richtig , dass die jüdischen Opfer & deren Hinterbliebene finanziell
 
 entschädigt wurden , doch leider wurden nicht alle Opfergruppen entschädigt ,
 
 was ich persönlich nicht gerecht finde.
 
 Für mich warst du jedenfalls nicht nur eine Nummer und ich habe dich
 
 ausgesucht , weil  du genauso alt warst wie ich.
 
 Ich hoffe dir geht es gut wo auch immer du bist !!
 
 
 |  Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):  
            
               
                | Ich hoffe , dass so etwas in der Zukunft nicht mehr passiert , da diese Ereignisse 
 zur NS-Zeit sehr schlimm waren und für mich eigentlich sinnlos erscheinen , weil
 
 ich nicht verstehen kann , wie man so viele Menschen einfach tötet , nur weil sie
 
 eine andere Religion oder Hautfarbe hatten.
 
 Religion und Hautfarbe sollten nie ausschlaggebend für die Beuurteilung eines
 
 Menschen sein.
 
 Leider haben auch heutzutage viele Länder noch nicht verstanden , dass sie statt
 
 zu streiten , lieber lernen sollten friedlich miteinander umzugehen.
 
 Hoffentlich ändert sich das ziemlich schnell und hält auch an , damit die Zukunft
 
 nicht so grausam wird wie die NS-Zeit.
 
 
 
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