| Folgende Informationen sind von 
        Otto Koblitz        verfügbar: 
            Die Recherche wurde von 
        Florian Strauss, 14 Jahre, HS Seewalchen,  
        übernommen.
               
                | geboren am | 23.03.1908 in Linz, OÖ |   
                | letzte bekannte Wohnadresse |  |   
                | andere Wohnadresse(n) |  |   
                | Deportation | von Wien nach Izbica am 05.06.1942 |   
                | gestorben | - Todesdatum unbekannt - |  
 Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
  
            
               
                | Otto Koblitz wurde am 23.3.1908 in Linz geboren.Mit 34.Jahren wurde am 5.6.1942 bei einem der vier Deportationstransporte, mit 4000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern nach Izbica transportiert. Die 6000 Einwohner von Izbica bestand aus 90% Juden. Durch Deportationen stieg die Einwohnerzahl zeitweise auf bis zu 12000 Personen. Am 15. Oktober wurde er mit 10000 Juden auf den Bahnhof von Izbica gebracht. Von denen nur 5000 ins Vernichtungslager Belzec gebracht. Keiner von den 4000 österreichischen Juden überlebte. 
 |  Der Brief an den/die Ermordete/n :  
            
               
                | Seewalchen am,27.4.2003
 Lieber Herr Otto Koblitz!
 
 
 Ich kam auf den Tag genau 79 Jahre später als Sie auf die Welt. Viel hat sich seit damals verändert, viel ist seit damals geschehen. In dieser zeit hat es viele Kriege gegeben. Der zweite Weltkrieg war einer der größten und schrecklichsten Kriege in der Menschheitsgeschichte. Viele Menschen haben dort den Tod gefunden.
 
 Von  Ihnen weiß ich, dass Sie nach Wien gebracht worden sind und von dort wurden Sie nach Izbica ins Distrikt Lubin deportiert. Wie wird es Ihnen dort ergangen sein, waren Sie oft hungrig?
 Hatten manchmal gedacht zu fliehen? Wovor hatten Sie am meiste Angst. War der Tod eine Erlösung oder hatten Sie die Hoffnung auf Rettung bis zum Ende nicht aufgegeben.
 
 Für mich ist es heute noch nicht begreiflich, dass so etwas Furchtbares passieren konnte. Dabei hatten Sie es am eigenen Leibe erfahren müssen.
 Ich Hoffe, dass soeine Zeit nie wieder kommt und ich wünsche Ihnen ein schöneres Leben im Himmel
 
 Ihr Michael Motz und  Florian Straus
 
 |  Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):  
            
               
                | An alle die den Krieg wollen. 
 Krieg ist kein Spiel!In Geschichte haben wir bei einem Projekt über einen Juden ,der in einem KZ getötet wurde,recherchiert.Wir finden es geschmacklos,wenn manche dumme Witze machen. Denen ist noch immer nicht bewusst , wie grausam das Nazi Regime war.
 Es soll  jene die am Krieg „Spaß“ haben,endlich bewusst werden das Krieg ist.
 Viele Menschen verlieren im Krieg ihre Familien,Häuser,Freunde und oft sogar ihren ganzen
 Besitz. Darum soll endlich die Sinnlosigkeit des Krieges begriffen werden.Wir wollen im Kleinen dazu beitragen indem wir Minderheiten akzeptieren.
 
 Florian Strauss                                                                       Motz Michael
 
 
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