Die letzten Zeugen - Das Buc
Letzte Zeugen - So machen Sie mit

So machen Sie im Projekt "Die Letzten Zeugen" mit!

Sie waren Kinder und Jugendliche, als sie gedemütigt, verfolgt, vertrieben und ihre Familien ermordet wurden. Die Überlebenden des Holocaust sind heute die „Letzten Zeugen“ – und sie möchten ihre Lebensgeschichten, ihr Vermächtnis an SchülerInnen und LehrerInnen weitergeben.

Noch können einige hundert Holocaust-Überlebende, die heute z.B. in den USA, in Israel, England, Südamerika, Australien oder auch wieder in Österreich leben, ihre persönlichen Geschichten erzählen. Diese Menschen sind die „Letzten Zeugen“: Sie können noch aus eigenem Erleben, aus eigener Erfahrung ihr Wissen, ihr Vermächtnis weitergeben. Die „Letzten Zeugen“, die als Kinder oder Jugendliche das NS-Regime im KZ, im Versteck, auf der Flucht oder im Exil überlebt haben, möchten heute ihre Geschichte weitergeben – an die Jugendlichen jenes Landes,  in dem sie verfolgt und viele ihrer Familienmitglieder ermordet wurden.

Die Überlebenden sehen die SchülerInnen dabei als „Botschafter der Erinnerung“, die ihre Geschichte dem Vergessen entreissen, indem sie diese hören, dokumentieren und weitertragen.
  1. Sie können in der Multimedia-Doku „Die Letzten Zeugen“ – in der u.a. hunderte Lebensgeschichten, Filme, Dokumente, Bilder oder Begegnungen dokumentiert sind – nach einzelnen Überlebenden suchen, mit denen sie in Kontakt treten möchten.
  2. Sie können in der Datenbank "Die Letzten Zeugen" suchen (einfach Suche, erweiterte Suche, Weltkarte der Überlebenden, Lebensgeschichten Überlebende).
  3. Sie gehen auf Anmeldung, wo Sie sich für das Projekt "Die Letzten Zeugen" und/oder "Die Gerechten" registrieren und teilen dem Projektteam mit, welche/n der Überlebenden Sie und Ihre SchülerInnen kontaktieren möchten.
  4. Das Projektteam stellt in der Folge die persönliche Kommunikation her. So wird es möglich, dass SchülerInnen mit österreichischen Zeitzeugen und Überlebenden, die heute in aller Welt zu Hause sind und damals so alt waren wie die SchülerInnen heute sind, in Kontakt treten.
  5. Die „Letzten Zeugen“ können in der Folge brieflich, telefonisch und zumeist auch per E-Mail kontaktiert werden. 
  6. Manche der „Letzten Zeugen“ kommen auch auf Besuch in ihre frühere Heimat, was das persönliche Kennenlernen ermöglichen kann.
  7. Einige ZeitzeugInnen leben heute noch oder wieder  in Österreich. SchülerInnen können diese an die Schule einladen – oder eine Gruppe von SchülerInnen besucht den „Letzten Zeugen“ zu Hause.
  8. Gleichfalls ist es möglich, während einer Schulreise z.B. nach London oder New York einen der dort lebenden „Letzten Zeugen“ zu besuchen. Wir helfen Ihnen gerne, diese besonderen Begegnungen zu ermöglichen.
  9. Zum Höhepunkt des Projekts laden wir Sie und Ihre SchülerInnen am 15. Mai 2010 zum Fest "100.000 für Zivilcourage" auf den Wiener Rathausplat ein. Nähere Infos dazu folgen 2010.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Engagement!